Der Fileserver muß natürlich auch Bescheid wissen, daß im System mit TCP/IP gefahren wird. Wir nehmen an, daß im Fileserver mit einer NE2000-Karte gearbeitet wird. Dann müßte folgenden AUTOEXEC.NCF die erforderliche Anpassung bringen:

AUTOEXEC.NCF für Novell 3.12:

file server name KING        -->  oder ein anderer Name
ipx internal net 2           -->  Nummer kann frei gewaehlt werden
load ne2000 port=300 int=3 frame=ethernet_802.3 name=et-ipx
bind ipx to et-ipx net=3     -->  ebenfalls Nummer waehlbar
LOAD TCPIP             -------->  DAS IST HIER ENTSCHEIDEND!!!
load ne2000 port=300 int=3 frame=ethernet_II name=et-ip
bind ip to et-ip ADDR=192.168.1.1 MASK=255.255.255.0
load monitor                 -->  falls gewuenscht
load tcpcon                  -->  falls gewuenscht

AUTOEXEC.NCF für Novell 4.x:

set Time Zone = MET-1MEST
set Daylight Savings Time Offset = 1.00.00
set Start Of Daylight Savings Time = (MARCH SUNDAY LAST  2.00.00 )
set End Of Daylight Savings Time = (SEPTEMBER SUNDAY LAST  2.00.00 )
set Default Time Server Type = SINGLE
set Bindery Context = O=XXXXXXXX   --> wird bei der Installation 
                                       von Novell 4.x festgesetzt
file server name KING              --> oder ein anderer Name
ipx internal net 2                 --> Nummer frei waehlbar
LOAD NE2000 port=300 int=3 frame=ethernet_802.3 NAME=Et-ipx
BIND IPX to Et-ipx NET=3           --> Nummer frei waehlbar
LOAD TCPIP                   --------> DAS IST HIER ENTSCHEIDEND!!!       
LOAD NE2000 port=300 int=3 frame=ethernet_II name=Et-ip
BIND ip to Et-ip ADDR=192.168.1.1 MASK=255.255.255.0
mount all
LOAD monitor                       --> falls gewuenscht
LOAD tcpcon                        --> falls gewuenscht

(Es ist übrigens hier problemlos möglich, weitere Ethernet-Segmente und/oder Token-Ring-Segmente in das System zu integrieren. Man kann das System auch so einrichten, dass dann der Novell-Fileserver der Router zwischen den lokalen Segmenten ist. Bei Interesse kann man bei mir nachfragen.)

Die erforderlichen Treiber (hier vor allem TCPIP.NLM) müßten alle im Novell-System im Verzeichnis SYSTEM vorhanden sein.
Wie man sieht, muss, sofern ein 'laufender' Novell-Fileserver existiert, praktisch nur der Aufruf LOAD TCPIP in die die Autoexec.ncf hinzugefügt werden.

Für Fragen stehe ich unter folgender Adresse zur Verfügung:

Arno Pasternak, Hagen

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