Das 'Schulscript' für IPRoute und TDSL

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Das 'Schulscript' für IPRoute und TDSL

von Arno Pasternak, Hagen


(Stand: 5.1.2001)

Allgemeine Bemerkungen zu TDSL

Nach langem Zögern hat die Telekom sich doch entschlossen, eine Variante von ADSL, genannt TDSL, zur Anbindung an das Internet anzubieten. Diese zuerst in den Staaten entwickelte Technik nutzt die Kupferkabel zum Kunden optimal aus, indem zusätzlich zum klassischen Telefonsignal das Datensignal übertragen wird. Diese beiden Signale werden beim Kunden durch einen sogeannten ´Splitter´ wieder getrennt, sodass diese Leitung gleichzeitig für das Telefonieren wie auch für die Datenübertragung genutzt werden kann.
Die Telekom wollte zunächst diese Technik nicht einsetzen, da sie (sicher nicht ganz zu Unrecht) hierin ein Konkurrenzprodukt zu ISDN gesehen hat, dass in Deutschland im Gegensatz zu den USA und den meisten anderen Ländern gut verkauft wird. Die ursprünglichen Varianten von ADSL liessen sich zunächst nicht mit ISDN koppeln, da das von ADSL benutzte Frequenzband sich mit dem von ISDN schnitt.
Die Telekom hat sich dann doch entschlossen, die Technik so mit zu entwickeln, dass diese in Deutschland aus ihrer Sicht sinnvoll zu vermarkten war. Sie entschloss sich inzwischen sogar dazu, TDSL zusammen mit einem analogen Telefonanschluss anzubieten, sodass auch jeder, der für sich keine Notwendigkeit eines ISDN-Telefonanschlusses sieht, in den Genuss von TDSL kommen kann (vorausgesetzt, das Ortsnetz ist auf TDSL vorbereitet).

Nebenbei:
Die Meinungsänderung der Telekom hat seinen Grund: Auf europäischer Ebene wird eine Gesetzesvorlage diskutiert, die die Telefongesellschaften zwingen soll, die letzte Meile für zusätzliche Datendienste freizugeben, auch wenn die entsprechenden Gesellschaften den Kunden weiterhin mit Telefondiensten versorgen (Entbündelung des Telefonanschlusses). Da versucht man doch lieber, den Kunden in sein eigenes Boot zu holen. Hier liegt auch meines Erachtens der Grund, warum die Telekom derzeit die Flatrate mit TDSL billiger anbietet als mit ISDN.

Nun bezweifelt keiner, dass die ADSL-Technik eine phantastische Möglichkeit bietet, kleinere Netze wie in den Schulen, an das Internet anzubinden. Die doch minimalen Übertragungsraten per ISDN, vor allem wenn mehrere Computer angeschlossen sind, werden damit im optimalen Fall auf das 12-fache gesteigert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist im Gegensatz zum ISDN-Anschluss dieser Anschluss für die Schulen nicht kostenlos. Die Telekom hat aber angekündigt, dass demnächst die Schulen über den schon jetzt kostenfreien Telekomanschluss für den Netzanschluss per ISDN auch mit TDSL versorgt werden sollen.
Dies ist meines Erachtens eine längst überfällige Entscheidung. Diese hätte schon Mitte 2000 gefällt werden müssen, bevor die Techniker der Telekom übers Land gezogen sind und die Schulen mit dem Anschluss per ISDN versorgt haben. So werden die Techniker vielerorts noch einmal erscheinen, um die Anlagen auf TDSL umzustellen. Wer mehrere Computer per ISDN-Bus verbunden hat, hat dann noch mehr unnötige Umstellungskosten.

Derzeit muss eine Schule also Kosten für die Grundgebühr eines ISDN- oder analogen Anschluss sowie die TDSL-Grundgebühr und T-Online-Kosten tragen (Einen Konkurrenten zu T-Online gibt es nur in den wenigsten Ortsnetzen).

IPRoute und TDSL

IPRoute selber kennt kein A(T)SL. IPRoute kennt nur serielle Verbindungen (klassischerweise das Modem) sowie Ethernet-Netzwerkkarten, die über einen sogenannten Packettreiber angebunden werden.
TDSL wird rechnerseitig auch mit einer üblichen Netzwerkkarte mit dem TDSL-Modem verbunden, allerdings muss diese Karte vom Computer anders angesprochen werden als eine Netzwerkkarte in einem lokalen Netz, damit darüber die TDSL-Verbindung mit dem Provider aufgenommen werden kann. Dasselbe Problem gibt es ja auch im Prinzip mit ISDN. Verwendet man keinen externen Terminaladapter als ´Modem-Ersatz´ an der seriellen Schnittstelle, wie ich es beschrieben habe, muss IPRoute diese Karte als Netzwerkkarte vorgegaukelt werden.

Dieses ´Vorgaukeln´ einer üblichen Netzwerkkarte eines lokalen Teilnetzes übernimmt bei TDSL ein zusätzlicher Treiber, genannt PEPA, von Herbert Hanewinkel aus Neuried. Dieser Treiber setzt voraus, dass die die Netzwerkkarte über einen klassischen Packettreiber im konkreten Computer angeschlossen wird. Ein solcher Packettreiber ist auf der Diskette bzw. CD, die jeder Netzwerkkarte beiliegt, enthalten. Damit arbeitet PEPA also mit jeder Netzwerkkarte zusammen. Zur anderen Seite, IPRoute, zeigt sich PEPA wie ein solcher normaler Packettreiber, sodass IPRoute installiert werden kann, als ob das TDSL-Netz ein normales lokales Teilnetz ist.
Dieser Treiber PEPA15.ZIP ist hier in meinem Download-Verzeichnis zu erhalten bzw. immer in der aktuellen Version direkt auf den Seiten von Herbert Hanewinkel zu beziehen.

Was macht also Pepa: Leitet IPRoute ein Packet über Pepa an das vermeintliche Teilnetz weiter, baut Pepa über die in seiner Initialisierungdatei enthaltenen Daten eine Verbindung zum gewählten Provider auf (falls sie nicht schon existiert) und leitet, sobald diese Verbindung zustande gekommen ist, die Daten dann über den echten Packettreiber weiter an das ADSL-Modem.
Das bedeutet für uns: Wir müssen sowohl Pepa als auch IPRoute konfigurieren.

Konfiguration von PEPA

Pepa benötigt im wesentlichen Informationen, bei welchem Provider mit welchem Account und Passwort eine Verbindung aufgebaut werden soll. Ebenso muss Pepa wissen, wie der echte Packet-Treiber erreicht werden kann. Dieser wird mit einem Softwareinterrupt angesprochen, der i.a. beim Aufruf des entsprechenden Treibers als Parameter übergeben wird. Die Accountdaten erhält man von der T-Online bzw. einem anderen Provider.
Da (bisher) jeder Provider mit dynamischer Adresszuweisung arbeitet, muss Pepa dies mitgeteilt werden. Alternativ kann Pepa die Adressumsetzung von vielen Computerinternetadressen in einem Netz zu einer Adresse durchführen oder überlässt dies IPRoute, wie ich das realisiert habe. Da IPRoute garnicht weiss, dass eine kostenpflichtige Verbindung in die Aussenwelt existiert, muss Pepa das Öffnen und eben auch Schliessen dieser Verbindung übernehmen. Wie ich bei meinen anderen Installationen habe ich das so eingestellt, dass nach 60 Sekunden Schweigen im Wald die Verbindung unterbrochen wird. Diese wird bei Bedarf sofort (wie bei ISDN in ca. 0,5 Sekunden) wieder aufgebaut.
Ein Problem stellen die DNS-Server dar. Diese teilen dem Computer mit, welche zahlenmässige Internet-Adresse (z.B. 137.34.241.154) sich hinter einer Internet-Bezeichnung wie www.diddel-dumm.de verbirgt. Die Clienten hinter dem benötigen nun eine konkrete Adresse. Entweder trägt man dort eine einem bekannte DNS-Server-Adresse ein oder man trägt dort eine fiktive Adresse an und lenkt diese durch Pepa auf eine vom Provider übermittelte Adresse um (empfehlenswert). Eine DNS-Adresse von T-Online ist 194.25.2.129, die durch Pepa auf die aktuell übermittelte übersetzt werden sollte.

Mit diesen Informationen sollte die Initialisierungsdatei von PEPA weitgehend verstanden werden:

Konfiguration von IPRoute

In den allgemeinen Informationen über die Konfiguration von IPRoute für die Schule schrieb ich: "In jeder Schule spielen Kosten eine entscheidende Größe. Daher muß natürlich gesichert werden, daß nicht jedermann zu jeder beliebigen Zeit über den Router das Internet erreicht und damit die Telefonkosten nach oben teibt. Die einfachste Lösung ist, den Rechner mit dem Router von autorisierten Personen in einem abgeschlossenen Raum an- und auszuschalten. Nur im richtigen Moment sind natürlich diese Personen nicht greifbar. Ist allerdings ein Fileserver wie z.B. ein Novell-Server vorhanden, läßt sich dieses Einschalten von der Hardware auf die Software verlagern." Auch dann, wenn die Online-Kosten demnächst auf Null gesenkt werden, ist es nicht verkehrt, wenn der Router deaktiviert werden kann, da dann die Schüler nur ins Internet können, wenn der Lehrer es möchte und man als Pauker nicht dauernd die Schüler auffordern muss, den Browser zu schliessen.

Auch für TDSL habe ich ein Skript erstellt, dass der Router wie mit dem Skript für ein Modem automatisch gestartet wird und sich selbst wieder deaktiviert. Da diese Eigenschaft in IPRoute eigentlich nur möglich sind, habe ich im Skript ein Pseudo-Modem eingeführt, dass nur die Aufgabe hat, das Skript sich selbst wieder beenden zu lassen.
(Ein einfaches Skript für TDSL ohne diese Eigenschaft ist viel einfache und kürzer.) Das unten abgedruckte Sript verhält sich folgendermaßen: Ist der Router mit IPR TDSL1x.IPR gestartet, wartet der Router auf ein ankommendes IP-Paket. Kommt eines, so wird über das Pseudo-Modem eine Schein-Verbindung aufgebaut und sofort TDSL aktiviert. Wenn im Verlauf der Arbeit ca. 120 Sekunden kein IP-Verkehr stattfindet, wird die Verbindung abgebaut und der Router beendet die Arbeit. Kommt allerdings nach dem Start des Routers kein Paket innerhalb von 30 Sekunden an, wird das Programm ebenso beendet und muß neu gestartet werden. Anders ausgedrückt: Der Router beendet sehr oft seine Arbeit und muß neu gestartet werden. Dies scheint unsinnig zu sein, denn keiner will und soll neben dem Router stehen.

Soll auch keiner! Das Ganze macht nur Sinn, wenn der Aufruf des Routers in einer Schleife in einer Batchdatei wie unten angegeben (IPRSTART.BAT) stattfindet. In dieser Batchdatei wird nach der Existenz einer Datei auf dem Fileserver gefragt. Ist diese vorhanden, wird der Router gestartet, sonst nicht. Diese Datei kann von den Berechtigten im Vorfeld der Stunde oder der Unterrichts-Einheit angelegt worden sein, sodaß die Arbeit im Unterricht stattfinden kann. Ebenso könnte ein Script auf dem dem Server oder ein Progamm auf dem Schüler-/Lehrerrechner gestartet werden, daß nach Eingabe eines Paßwortes diese Datei erzeugt bzw. wieder löscht.

Es versteht sich von selbst, dass der Router nicht von Unbefugten bedient werden darf, da in den Skripten auch der Zugangsaccount und das Passwort beim Provider enthalten sind. Diese gehören nicht in die Hände von Unbefugten!
Nebenbei bemerkt: Das unten angegebene Script arbeitet nur mit TDSL über eine Netzwerkkarte zusammen. Die Netzwerkkarte wird über den Treiber von Herbert Hanewinkel angesprochen. Herbert Hanewinkel hat auch einen Treiber geschrieben (ISPA), der aus einer ISDN-Karte eine Netzwerkkarte macht. Auf diese Weise ist es somit möglich, vergleichsweise auch ein derartiges Skript anzufertigen, dass den Router über eine ISDN-Karte zeitgesteuert aktiviert und deaktiviert. Man muss dann nicht unbedingt zu einem ISDN-Terminal-Adapter greifen, dass wie ein Modem von IPRoute angesprochen wird.

.

Es folgen nun die Skript-, Batch- und Konfigurationsdateien

PEPATDSL.INI


# PEPATDSL.INI 
#
# Die eigene IP-Adresse (hier 192.168.101.253) muss mit der IP-Adresse
# des Packet Interfaces fuer PEPA im Router uebereinstimmen.
#
# Stand: 19.10.2000
#
# Information:  -x bei den globalen Optionen bedeutet: Nat off
# ----------------------------------------------------------
#
-i 0x62
-w
-l 0c
-m 192.168.101.253
-n 194.95.247.252
-n 193.175.117.42
-d
-x
#
0.0.0.0 -p
  -n#@t-online.de,
  -o
  -k -z -q -r
  -t60  
# nach einer Leerlaufzeit von 60 sec wird die Verbindung gekappt

TDSL1x.IPR

;TDSL1x.ipr
;Arno Pasternak, Hagen
;
;IPR-Script zur Anbindung des LAN an ADSL 
ueber PPPoE mithilfe von PEPA.
;Der Packet-Treiber PEPA ist von Herbert Hanewinkel, 
;(Zugangsdaten stehen in der Ini-Datei von PEPA) ber den eine PPPoE-
;Verbindung aufgebaut wird.
;(dynamische IP-Adresse, die von Pepa an die statische Adresse des
;Interfaces TDSL an der Softwareschnittstelle 0x59 weitergereicht wird);
;
;Anruf des Servers erst, wenn ein Paket den Router erreicht.
;Sollte nach 30 Sekunden kein Aufruf erfolgen, beendet das Programm und
;kehrt zur aufrufenden Batch-Routine auf Dos-Ebene zurueck, von wo es
;sofort oder in Abhaengigkeit von Bedingungen wieder aufgerufen wird.
;
;Logout-Zeit aus dem Postnetz: ca. 1,5 Minuten
;Nach dem Logout endet das Programm und muá erneut z.b. von einer Batch-
;routine aufgerufen werden.
;
;Nach dem Erreichen eines Paketes wird die Defaultroute ueber Pseudomodem
;entfernt und die Default-Route auf das TDSL-Interface umgelenkt.

;(Dieser Trick mit dem Pseudomodem und der darauf eingerichteten Default-
;route ist notwendig, da bei einer Defaultroute auf eine Netzwerkkarte
;die Bedingung 'On Paket' gar nicht beruecksichtigt wird, sondern gleich in 
;die entsprechende Karte geroutet wird.)
;
;In diesem Zustand verharrt der Router die eingestellte Wartezeit 
;(hier 60 sec). Anschliessend wird die Default-Route Modem wieder 
;eingestellt und wieder auf die Ankunft eines Paketes gewartet.
;
;(Da das Event 'On Paket' allerdings nach Umstellen der Route noch ca.
;60 Sekunden nicht zurueckgestellt wird, wird die Schleife auch ohne
;Ankunft eines Paketes je nach eingestellter Zeit evtl mehrfach
;durchlaufen, bevor das Programm sich mit einem Event 'Timeout' 
;verabschiedet.)
;
;Das Pseudo-Modem ist mit 33600 bps an COM-Port1 mit Interrupt 4 
;eingerichtet (das ist normalerweise die 1. serielle Schnittstelle)
;an dieser Schnittstelle ist tatsaechlich kein Modem angeschlossen!!!
;
;Dieses Skript enthaelt das Ausfiltern unerwuenschter Adressen.
;Da ja in diesem Skript zwei Interface zur Aussenwelt (Modem und TDSL)
;existieren, muessen diese Filter dementsprechend fuer beide Interface 
;gesetzt werden. Bei fehlendem Modem-Filter wuerde fuer dieses Interface
;eben notfalls das Interface mit der Prioritaet II verwendet werden und 
;damit die TDSL-Filter umgangen werden.
;(Tja, wenn man schon trickst! ;-) )
;
;
   set log file CON
   log ""
   log ""
   log "Moin, moin"
   log "IPRoute wird gestartet."
   log "TDSL1x.ipr, erstellt von Arno Pasternak, Hagen"
   log "Es werden die Pakete der eingestellten unerwuenschten Server ausgefiltert"
   log ""
   log "Stand: 19.10.2000"
;
;
;Einrichtung der Ethernet-Karte  im IP-Netz 192.168.1.0
;
   packet ethernet_netz  0x69 192.168.1.253/24
   packet tdsl 0x59 192.168.101.253/24
;
   async modem 0x3f8 4 115200 do_modem
   log " "
   log " "
   log "Die Netze (LAN (Ethernet) und TDSL(Anbindung an das Internet))"
   log "sowie das Pseudo-Modem sind eingerichtet worden"
   log " "


;Hiermit wird alles ins Pseudo-Modem geroutet, TDSL-Interface hat die
;Prioritaet 2, wird also zunaechst nicht benutzt
;
   route * modem preference 1 perm label verbinde
   route * tdsl preference 2 label verbinde

; Aussperren von Sexservern
; Stand:  23.8.2000
;
   filter modem drop out * * 62.104.26.111
;  www.livesex.de

   filter modem drop out * * 62.157.169.106
;  www.venus.de

; hier folgen nun weitere Adressen, die regelmaessig aktualisiern sollte.
; ich habe die hier nicht aufgefuehrt, um niemand (Kinder/Jugendliche) auf bestimmte
; Adressen aufmerksam zu machen.


   filter modem permit out * * *

; Aussperren von Sexservern
; Stand:  23.8.2000
;
   filter tdsl drop out * * 62.104.26.111
;  www.livesex.de

   filter tdsl drop out * * 62.157.169.106
;  www.venus.de


; hier folgen nun wie oben dann die anderen ausgefilterten Server für den Zugang
; ueber TDSL

;  
;
   filter tdsl permit out * * *



;
;Broadcast der RIP-Route ans Ethernet
   rip ethernet_netz
;
;
;Ein Command-Interpreter wird auf der Console gestartet
   command
   exit

;
;Unterbereich der Konfiguration mit Warten auf ein Paket
;sowie Verlassen des Routers nach einer Pause von ca. 90 sec.
;


do_modem:
   set trace off

   nat tdsl * * 192.168.101.253

;Die Adresstranslation wird hier von IPRoute uebernommen.
;Damit dies vernuenftig laeuft, muss daher Pepa die Adresstranslation
;ausschalten. Das wird dort mit -x in den globalen Optionen durchgefuehrt.
;Achtung: Steht/(Stand?) nicht in der Dokumentation von Pepa, Information ist
;direkt von H. Hanewinkel.
;Die Alternative ist: Ausschalten der Translation von IPRoute, dann
;laufen aber einige Programme wie UKA_PPP unter DOS nicht mehr.
;
;Modem-Kontroll-Einstellungen
;
   log "Der Router ist jetzt arbeitsbereit."
wiederhole:
;

   on packet *
;    log "Ich warte auf ein Paket"
    on timeout ende
   wait 30
;
verbinde:
;  drop filter modem
;
;
;   log " "
;   log "Es geht ins Pseudomodem"
    drop route * modem 
    route * tdsl preference 2 label verbinde
;   log " "
   on timeout weiter
;    log "Ich bin in der Warteschleife"
   wait 60

weiter:
   route * modem preference 1 perm label verbinde
   drop route * tdsl
   goto wiederhole

ende:
   shutdown



.

und die dazugehörige Batchdatei

IPRSTART.BAT


cd \system\netz
lh lsl
lh NE2000  
REM hier anpassen an die eigene Netzwerkkarte (Novell-Odi-Treiber)

REM evtl. noch folgende Zeilen fuer die Einbindung in das Novell-Netz:

REM lh ipxodi
REM netx  oder  emsnetx  oder vlm

REM eventuell einloggen in den Fileserver:

f:
login



c:
odipkt 1 105
REM hier wird die die Netzwerkkarte fuer das LAN mit dem Interrupt 105(h69) verbunden
REM mithilfe eines Treibers ODIPKT, der ueber den ODI-Stack von Novell einen Packettreiber
REM emuliert. Damit kann das Lan vom Router auch per IPX erreicht werden und z.B. alle Dateien
REM statt auf dem Laufwerk c auch auf das Laufwerk f gelegt werden.

pnppkt 0x62
REM hier wird die zweite Karte mit dem mitgelieferten Packettreiber PnPpkt (es ist ein pnpodi-Karte)
REM aktiviert mit dem Interrupt h62. Auf diesen Interrupt greift dann Pepa zu und stellt dann
REM per Interrupt h59 IPRoute die Pseudo-Netzwerkkarte zur Verfuegung

c:
cd \nos-box\iproute
REM hier muessen natuerlich das korrekte Laufwerk und der korrekte Pfad angegeben werden.

pepa ? 0x59 pepatdsl.ini
REM das ? wird nach der Lizenzierung von Pepa durch den Freischaltcode ersetzt


@echo off

:dauer
if exist f:..........freigabedatei1  goto routeran
if exist f:..........freigabedatei2  goto routeran
REM hier koennen entsprechend der obigen Zeilen die Dateien abgefragt werden, die den Router
REM freischalten

cls
@echo Der Router ist derzeit nicht freigegeben!
goto dauer

:routeran
ipr tdsl1x.ipr
goto dauer


Das TCP/IP-Protokoll wird IPRoute mit dem Pakettreiber-´Ersatz´ ODIPKT ermöglicht. ODIPKT.COM ist hier in meinem Download-Verzeichnis zu erhalten.
IPRoute arbeitet nicht mit dem TCP/IP-Stack von Novell zusammen. Ebenso arbeitet der Router so auch nur in einer Ethernet-Umgebung. (Die Alternative Token-Ring wird wohl kaum noch verwendet, oder? Aber auch dafür gibt es notfalls entsprechende Treiber!)

.

Es fehlt nur noch die zugehörige Novell-Konfigurationsdatei

NET.CFG:

ECHO ist ausgeschaltet (off)
Link Support
        Buffers   8  4202
        MemPool      8192
        Max Boards   4
        Max Stacks   4
ECHO ist ausgeschaltet (off)


Link driver NE2000                    -->   evtl. anpassen
        envelope type ETHERNET_802.3  -->   fuer das IPX-Paket
        envelope type ETHERNET_II     -->   fuer das IP-Paket



So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen!
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung:

Arno Pasternak

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