Der Router für die Schule: IPRoute

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Der Router für die Schule: IPRoute

von Arno Pasternak, Hagen


(Stand: 6.1.1999)

IPRoute

Zusätzlich oder alleine zur NOS-BOX kann auf einem alten 286-Rechner IPRoute installiert werden.
Wer z.B. ausschliesslich eine Anbindung an das Internet will, damit auf den lokalen Computern im Web recherchiert werden kann, benötigt keinen Internet-Server. Es ist ja beispielsweise möglich, dass niemand bereit und willens ist, die Adminstrationsarbeit eines Intranet-Servers zu leisten oder die Schule ist so klein, dass eine Installation eines eigenen Servers nicht sinnvoll erscheint. Warum sollte man daher eine Lösung fahren, die mehr als ein Router ist.

Wer jedoch ein Intranet z.B.mit NOS-BOX verwendet und dieses an das Internet anschliessen möchte, kommt (wahrscheinlich) an einem zusätzlichen Router nicht vorbei. Es kann aber durchaus sein, dass eine Schule bewusst ausschliesslich ein Intranet ohne Internet-Anschluss will, da befürchtet wird, dass sonst eine unkontrollierte Telefonrechnung auf die Schule zukommt. Dann kann und muss auf einen Router verzichtet werden. (Die NOS-BOX kann dann mithilfe von UKA-PPP auch dann zeitgesteuert von irgendeinem Provider die Post bekommen).

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Was leistet also IPRoute:

IPRoute schliesst das Intranet an das Internet an. Dabei wird die Verbindung zum Internet z.B. über ein Modem oder eine ISDN-Verbindung per SLIP- oder PPP-Verbindung zum Provider aufgebaut.

(Theoretisch ist auch eine Anbindung über eine Ethernet-Verbindung zu einem Provider möglich, die natürlich viel schneller wäre.)

Dabei kann das lokale Netz über eine soganannte statische oder dynamische Adressvergabe an das Internet angeschlossen werden. IPRoute versorgt dabei beliebig viele Anforderungen aus dem Intranet. IPRoute kann so gesteuert werden, dass die Verbindung erst aufgenommen wird, wenn ein IP-Paket für 'draussen' den Router erreicht. Ebenso kann festgelegt werden, nach welcher Pausenzeit der Router die Telefonverbindung wieder schliessen soll.

Zusätzlich kann beispielsweise festgelegt werden, welche Protokolle vom Router nach draussen gelassen werden und ob von aussen Anforderungen nach innen akzeptiert werden. Bestimmte Anforderungen können auf bestimmte Computer umgelenkt werden. Bestimmte Server können vom Router ausgeschlossen werden.
Damit ist also auch die Funktionalität eines Firewalls von IPRoute erfüllt.

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Diese Software war früher eine Shareware. Inzwischen muss die aktuelle Version direkt bei dem Programmierer, Dave Mischler, bezogen werden.

Die Server-Adresse lautet in den Staaten:

www.mischler.com

Die Kosten betragen 50$.
Für diese Funktionalität ist das sicher ein sehr günstiger Preis.

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Die letzte Shareware-Version (Version 0.91) dieses Programmes befindet sich auf dem Server von Winshuttle (www.shuttle.de)
Die aktuelle Demoversion von IPRoute (Version 1.18) arbeitet praktisch genauso wie die offizielle Version IPRoute V1.18, sie hat nur eine Zeitbeschränkung von einer Stunde und ist direkt hier in meinem Downloadbereich unter IPRDEMO.ZIP zu erhalten. .

 

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