Anmerkungen zum Thema HOMEPAGE

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Anmerkungen zum Thema HOMEPAGE

von Arno Pasternak, Hagen


(Stand: 8.4.1998)

Einige kritische Anmerkungen
zum Thema HOMEPAGE

START

Der Softwareindustrie ist ein neuer Clou gelungen:
Da gibt es doch viele Leute, für die ist die Darstellung von Informationen im HTML-Format offensichtlich viel zu hoch oder anstrengend. Denen kann und muss geholfen werden. Sie erhalten 'phantastische' Werkzeuge, mit denen sie 'tolle' GIF-Animationen, Laufbänder als JAVA-Applets, tausende Rahmen etc. auf den Bildschirm zaubern können. Und lädt der ahnungslose Leser eine solche Seite, kann er/sie sich ruhig eine Kanne Tee fertig machen, bis die 200KB endlich in den heimischen Computer gerauscht sind.

SUCHE

Ist dieses tolle Monstrum von Seite erstmal aufgebaut, beginnt die Suche nach dem eigentlichem Inhalt, fast immer der Textinformation. Da gibt es nun verschiedene Alternativen:

PFEIFE

Alle drei Sorten von Homepages kann man also getrost in der Pfeife rauchen! Ja, schlimmer noch: Sie verursachen unnötige Netzlast und verlangsamen den Netzzugriff. Daher sollten sich die 'Autoren' solcher 'Homepages' überlegen, ob es nicht besser wäre, diese 'Bytehaufen' schnell aus den Servern zu entfernen.

OHNE BILD, ABER MIT WORTEN

Betrachtet man dagegen lesenswerte Seiten mit sinnvollen Informationen, so stellt man fest, das diese zumeist ohne irgendwelchen grafischen Schnickschnack auskommen, sondern mit den einfachsten Elementen der Text- und Bildgestaltung im HTML-Code auskommen. Und das hat seinen Grund:

Der oder die, der bzw. die anderen etwas mitzuteilen hat, hat im WWW eine wunderbare Möglichkeit, dies kostengünstig für sich und für den Leser zu tun, aber:
Diese 'Leute' haben vor lauter Aktivitäten kaum Zeit, ihre Erkenntnisse schriftlich aufzubereiten. Also muss zwangsläufig die 'einfache', zweckmässige Textdarstellung genügen.
(Es soll nicht bestritten werden, dass einige grafische Elemente in bestimmten Seiten ihren Sinn machen.)

MIT BILD, ABER MIT WENIGEN WORTEN

Die anderen, die eigentlich nichts mitzuteilen haben, greifen nun zwangsläufig zu grafischen Beigaben, um ihren dürftigen Text 'aufzupeppen'. Wenn nun diese Gestaltung nun eine kreative Eigenleistung wäre, könnte man das ja noch hinnehmen. Aber da kommen nun diese Seitengestaltungsinstrumente der Softwareindustrie und nehmen nun auch noch diese Möglichkeit der Darstellung von manchen Individuen.

INFORMATIONELLE SELBSTBESTIMMUNG

Die Hilfslosigkeit mancher 'Homepage'-Produzenten geht noch weiter, wie oben in den Beispielen angedeutet:
Da werden dann in grosser Menge Individualdaten preisgegeben, weil man inhaltlich nichts zu sagen hat. Die kritischen Informatiker haben gegen stattliches und kommerzielles Sammeln von Daten jahrelang gekämpft und nun präsentieren diese 'Weltmeister' ihre persönlichen Daten auf dem grafisch aufgemotzten Präsentierteller auf dem ganzen Globus!

Wahrlich eine Spitzenleistung!

KONSEQUENZ

Eine sogenannte 'Homepage' sollte nur jemamd ins Netz stellen, der wirklich etwas Inhaltliches zu vermelden hat. Da selbstverständlich niemand eine Zensur will, kann dies nur auf freiwilligem Wege erfolgen. Aber ein Appell in diese Richtung ist meines Erachtens dringend vonnöten.

Auf einer solchen Homepage sollten nur solche persönlichen Daten preisgegeben werden, die die Seriösität der Seiten verdeutlichen können.

SELBSTANZEIGE

Nun zu mir:
Offensichtlich gehöre ich nicht zu der oben beschriebenen Gruppe, denn ansonsten würde ich ja entsprechend obiger Positionen keine 'Homepage' ins Netz stellen. Ich denke, meine Seiten sprechen auch für sich.

Um die Seriösität der Seiten zu unterstützen, hier die Angaben zur Person, die die ausbildungsmäßige Basis für meine Seiten beleuchten:

Ich habe Mathematik, Physik und Informatik studiert und das Studium mit dem Diplom in Mathematik und dem 1. Staatsexamen in Mathematik, Physik und Informatik abgeschlossen. Anschliesend habe ich nach dem Referendariat mein 2. Staatsxamen erworben und arbeite seitdem an der Fritz-Steinhoff-Gesamtschule in Hagen/Westfalen.

Dort bin ich von Anfang an mit der Ausbildung im Fach Informatik betraut worden und betreue die EDV in der Schule. Da die Schule noch nie über viel Geld verfügt hat, habe ich immer versucht, mit wenig Geld möglichst viele Schülerarbeitsplätze auszustatten. Ich habe daher schon seit einigen Jahren erreicht, dass die Schule im Bereich der EDV oft gebrauchte Geräte kauft, um dieses Ziel zu erreichen.

Bis 1995 waren in der Schule nur Einzelrechner, seitdem haben wir ein Netz, dessen Aufbau und Weiterentwicklung im wesentlichen in meiner Hand liegt. Man lese dazu die Seiten zum Konzept der 'vernetzten Schule'.

Des weiteren beschäftige ich mich mit der Weiterentwicklung des Schulfaches Informatik, das meines Erachtens dringend in den Pflichtkanon der Schule gehört. Da ich inzwischen über eine fünfzehnjährige intensive Unterrichtserfahrung in diesem Fach verfüge, gehöre ich zu den wenigen Lehrern, die sowohl fachlich als auch pädagogisch fundiert zu den Fragen des Unterrichtsfaches Stellung nehmen können.

In den nächsten Monaten und Jahren werde ich daher immer neues didaktisches als auch unterrichtliches Material hier auf dem Server zur Verfügung stellen. Ich hoffe, das der oder die eine oder andere Kollege bzw. Kollegin damit etwas anfangen kann.

Über Rückmeldungen zu meinen Seiten würd ich mich freuen.

 

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