Programmieren im Informatik-Unterricht
Warum Programmieren im Informatikunterricht Als erstes muss erläutert werden, warum Informatik ein wichtiger Teil des Informatikunterrichtes sein soll. Aus Erfahrung wissen wir die Korrektheit der nachstehenden Aussagen. Das bedeutet, dass es zumindest fraglich ist, dass ohne Programmierkenntnisse die angegebenen Ziele erreicht werden können. Allerdings lassen sich diese Aussagen schwer empirisch beweisen.
Die Notwendigkeit des Programmieren ergibt sich demnach aus folgenden Anforderungen:
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Grundlegendes Verständnis:
Programmieren hilft Schülern, ein fundamentales Verständnis für informatische Prozesse und die Funktionsweise der informatisierten Welt zu entwickeln. Es geht dabei nicht nur um das Erlernen einer Programmiersprache, sondern um das Begreifen der zugrunde liegenden Konzepte. -
Primärerfahrung der Informatik:
Ähnlich wie das elementare Rechnen für die Mathematik ist das Programmieren die Primärerfahrung der Informatik - Schlüsselrolle für das Verständnis:
Das Programmieren hat eine Schlüsselrolle für das Verständnis informatischer Grundbegriffe
Streibar ist natürlich der Umfang der in der Schule zu unterrichtenden Stunden für die Programmierung. Die Erfahrung zeigt, dass etwa 30% bis 50% des Unterrichts im weitesten Sinne Programmierung ist. Damit ist auch gesagt, dass der Informatikunterricht nicht nur Programmierung ist.